Glück zu Hause
- Margot

- vor 4 Stunden
- 2 Min. Lesezeit
Zuhause ist der Ort, an dem wir uns sicher fühlen wollen, aber auch entspannen können, nachdem wir einen stressigen Arbeitstag hatten. Da ich mindestens 10 Stunden außer Haus bin, ist mein Zuhause für mich wie ein kleiner Urlaub von der Welt, aber wie schafft man so eine entspannte Atmosphäre?
Das ist nicht immer einfach, aber ich möchte dir meine Sichtweise zeigen, die du auch gleich bei dir zu Hause ausprobieren kannst, immer in kleinen Schritten.
Wie ich oft sage: Tropfen für Tropfen entsteht ein Meer der Veränderung.
Behalte nur die gute Energie
Oft behalten wir Sachen, von denen wir gar nicht mehr wissen, dass wir sie haben, oder die üblichen Geschenke, die wir aus Schuldgefühlen nicht wegwerfen (oder verschenken). Aber all dieses Festhalten ist, als würde man jeden Tag viele kleine Kieselsteine in einer Tasche mit sich herumtragen, die sich schließlich zu einem Felsbrocken entwickeln.
Bei meinem letzten Umzug habe ich diese Regel wirklich sehr streng angewendet:
Umzug NUR das, was mich zum Lächeln bringt
Es mag selbstverständlich und banal klingen, aber ihr habt keine Ahnung, wie sehr das unseren Geist beeinflusst. Deshalb hier eine kleine Liste mit Fragen, die ihr immer dabei haben solltet:
Wie lange habe ich es vergessen? Wenn etwas mindestens ein Jahr lang versteckt war und es mich beim Anblick nicht mehr berührt, dann ist es Zeit, es wegzulegen.
Brauche ich das wirklich? In der Küche sehe ich zum Beispiel oft acht Löffel, die alle gleich aussehen, aber ehrlich gesagt haben wir doch einen Lieblingslöffel (oder zwei, wenn ihr zu zweit seid und auch euer Partner kocht). Behaltet also den Löffel, der euch ein Lächeln ins Gesicht zaubert, denn auch (oder vor allem) ein glücklicher Geist in der Küche zaubert leckerere Gerichte, die gut für die Seele sind.
Geschenke behalten? Oft wollen uns Leute mit den besten Absichten zu Weihnachten oder zum Geburtstag eine kleine Aufmerksamkeit schenken, aber oft treffen sie damit überhaupt nicht unseren Geschmack. Also leg sie in eine Ecke und wenn mindestens 6 Monate vergangen sind, verschenke sie an jemanden, von dem du weißt, dass er sie gebrauchen kann, oder bring sie zu einem Sortierzentrum (unser Haus ist KEIN Lagerort). Allein schon die Tatsache, dass wir uns entlasten, wird uns besser fühlen lassen. Ein kleiner Extra-Tipp: Auch ich bedanke mich oft bei diesen Gegenständen, bevor ich sie weggebe. Ich mag es nicht, wenn sie „denken”, dass sie falsch sind, sondern einfach nur im falschen Haus gelandet sind.
Was sind meine Super-Glücksbringer? Das ist eine super Frage. Ich hab mir vorgestellt, dass ich nur eine Woche Zeit hätte, um alles mitzunehmen, was zu meinem Glück und meiner Zufriedenheit beiträgt. In dieser Woche hab ich mich echt auf die Sachen in meinem Zuhause konzentriert, die schöne, aber auch echt schöne und tiefe Gefühle in mir geweckt haben. Kleidung, Schuhe, Küchenutensilien, Einkaufstaschen, Fotos, Wohnaccessoires, Bettwäsche ... wirklich alles! Diese gründliche Analyse hat die Energie in meinem Zuhause von Grund auf verändert.

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